Konzert für die Menschenrechte – 60 Jahre Amnesty International

Das Konzert fand statt am 14. Nov 2021 um 18:00 Uhr in der Waldkirche, Planegg

Übersicht

Es spielen

Makiko Sano | Violine
Michael Veit | Violoncello
Walter Erpf | Cembalo

Es liest

Peter Veit

Wegen der Corona-Beschränkungen bitten wir Besucher sich unter der Email-Adresse konzert@amnesty-wuermtal.de anzumelden.

Für den Besuch gilt die 2G-Regel, während des Konzerts ist eine FFP2-Maske erforderlich.

Programm

Erwin Schulhoff (189-1942) Duo für Violine und Violoncello, 1. Satz – Moderato

Kurt Tucholsky (1890-1935) Der Graben

Egon Wellesz (1885-1974) Suite op. 39 für Cello solo, 1. Satz – Maestoso

Walter Mehring (1896-1981) Der Emigrantenchoral

Gideon Klein (1919-1945) Duo für Violine und Violoncello, 2. Satz – Lento (unvollendet)

Paul Celan (1920-1970) Die Todesfuge

Sergej Prokofief (1891-1953) Sonate für Violoncello solo, op. 134 (unvollendet)

Daniil Charms 1905-1942) Das Schaf

Mieczyslaw Weinberg (1919-1996) Präludium Nr. 5 aus 24 Präludien, für Violoncello solo

Andreas Gryphius (16161-1664) Ebenbild unseres Lebens

Wolfgang Carl Briegel (1626-1712) Sonata in A für Violine und Basso Continuo

Pause

Ernst Toch (1887-1964) Divertimento für Violine und Violoncello, – 1. Satz – Flott

Rosa Luxemburg (1871-1919) Brief an Sophie Liebknecht

Béla Bartók (1881-1945) Solosonate für Violine, 1. Satz – Tempo di Ciaccona

Ahmet Altan (1950) Das Paradox des Schriftstellers

Giovanni Battista Viotti (1755-1824) Sonate in B-Dur op. IV n. 4 W. V/4 für Violine und Basso Continuo Allegro – Aria – Andante – Allegretto

Die Künstler

Makiko Sano

geboren in Tokio. Erster Geigenunterricht mit drei Jahren nach der Suzuki-Methode. Studium an der Musikhochschule Hamburg bei Christoph Schickedanz, 2007 erhielt sie ein DAADStipendium, 2008 gewann sie den 1. Preis beim Elise-Meyer-Wettbewerb in Hamburg und 2009 den Hamburger Ebel-Preis. Sie war Stipendiatin bei Yehudi Menuhins Live Music Now.
Seit 2011 ist sie stellvertretende Konzertmeisterin im Staatsorchester Darmstadt. Makiko Sano spielt Barock-Violine bei den Darmstädter Barocksolisten.
Zusammen mit Wiltrud und Michael Veit bildet sie das Klaviertrio Ensemble Soli fan tutti, das neben dem bekannten Repertoire gerne auch mit Uraufführungen an die Öffentlichkeit tritt.

Michael Veit

geboren in München. Erster Unterricht bei der Casals-Schülerin Freda Pflüger von Bueltzingslöwen und bei Marlen Steinkraus. Studium in München und bei André Navarra in Detmold und Siena. Konzertexamen bei Johannes Goritzki in Düsseldorf, weiterführende Studien bei Daniel Schafran (Moskau) und János Starker (Bloomington).
Seit 1986 1. Solo-Cellist im Staatsorchester Darmstadt. Seit 1992 organisiert und prägt Michael Veit die Kammerkonzertreihe Soli fan tutti am Staatstheater Darmstadt, die 2009 den Darmstädter Musikpreis erhielt.
Er brachte zahlreiche Werke für Cello solo sowie kammermusikalische Stücke zur Uraufführung, die oft für ihn entstanden oder ihm gewidmet sind.

Walter Erpf

in München geboren, seit 1969 im Würmtal zuhause. Dirigierstudium an der Musikhochschule in München (abgebrochen – zu wenig genial…), Kurse bei Sergiu Celibidache. Gründer, Pianist/Akkordeonist und Arrangeur der Musikgruppen La Rose Rouge (Tanzmusik der 20er/30er Jahre), Das kleine Tanztee-Syndikat (Salonmusik, Musik der 20er Jahre) und YOUKALI (Tango argentino). Darüberhinaus beschäftigt als Chansonbegleiter, als Dirigent
von Laienorchestern, als Dozent, Sammler und Ausstellungsmacher.

Peter Veit

ist seit über 30 Jahren hauptberuflich Sprecher. Seit seiner Sprecherausbildung beim Bayerischen Rundfunk ist er regelmäßig in den Programmen des BR zu hören, als Nachrichtensprecher, als Trailer-Stimme im BR Fernsehen und in zahlreichen Produktionen.
Seit 1999 moderiert er einmal im Monat die RadioJazznacht auf Bayern 2. Daneben spricht er im Fernsehen Off-Texte und Dokumentationen, in Hörbüchern, Sprachkursen oder Live auf der Bühne bei diversen Lesungen und Veranstaltungen. Nach einer zusätzlichen Ausbildung zum Atem-, Stimm- und Sprechtrainer hat Peter Veit auch mehr als 10 Jahre lang daran gearbeitet, seine Liebe zum Sprechberuf weiterzugeben.

16. November 2021