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Die Lehrerin Laísa Santos SAMPAIO lebt in einem Dorf im brasilianischen Amazonasgebiet. Dort setzt sie sich gegen Waldrodungen und illegale Abholzungen ein. Deshalb wurde sie wiederholt mit dem Tode bedroht, ihre Schwester und ihr Schwager wurden 2011 von Auftragskillern ermordet. Laísa Santos Sampaio wurde bereits in das Bundesprogramm zum Schutz von MenschenrechtsverteidigerInnen aufgenommen, trotzdem ist sie weiter gefährdet.
Amnesty International appelliert an die brasilianischen Behörden, Laísa Santos Sampaio und ihre Familie zu schützen, die Drohungen gegen sie zu untersuchen und die Verantwortlichen vor Gericht zu bringen. Die Behörden werden aufgefordert, die Gemeinde-Initiativen vor Ort zu unterstützen, die nachhaltig vom Wald leben möchten und sich deshalb gegen illegale Abholzung engagieren.